Versuchter Kupferdiebstahl in Hornussen
Von: Kapo AG
Unbekannte Kupferdiebe demontierten in Hornussen entlang der Bahnlinie mehrere hundert Meter Erdungskabel. Zum Abtransport kam es allerdings nicht.
Versuchter Kupferdiebstahl in Hornussen (Fotos: Kapo AG)
Betroffen war die Bahnlinie zwischen Hornussen und Zeihen. Auf einer Länge von etwas über 700 Metern kappten die Diebe das Erdungskabel beidseits der Geleise - insgesamt somit fast 1’500 Meter.
Das Kabel verläuft jeweils auf einer Höhe von über vier Metern unmittelbar neben den stromführenden Fahrleitungen.
Vor Ort kürzten sie danach die heruntergeschnittenen Kabelabschnitte und rollten diese zusammen. Die 25 Kabelstücke mit einem Gesamtgewicht von 1’500 Kilogramm und einem Wert von mehreren tausend Franken lagen in der Wiese zum Abtransport bereit, als sie am Mittwochnachmittag, 25. September 2013, gefunden wurden. Weshalb die Diebe die Tat nicht zu Ende geführt haben, ist unklar. Diese müssen irgendwann zwischen Montag und Mittwoch in der Nacht am Werk gewesen sein.
Die SBB verständigten am Mittwochnachmittag die Kantonspolizei, welche ihre Ermittlungen aufgenommen hat. Nähere Erkenntnisse zur Täterschaft liegen bislang nicht vor.
Der Diebstahlsversuch geht zweifellos auf das Konto professioneller Kupferdiebe, wie sie in gleicher Form im Aargau schon mehrfach zugeschlagen haben. Das eher aussergewöhnliche Tatvorgehen setzt eine gewisse Sachkenntnis und eine grosse Risikobereitschaft voraus. So ist die Gefahr eines Stromschlags doch recht gross.
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