Lieferengpass bei Antibiotika bedingt Öffnung der Pflichtlager
Von: mm/f24.ch
Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) hat auf Antrag des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) die Freigabe von Antibiotika-Pflichtlagern angeordnet. Grund dafür ist ein, durch eine Explosion hervorgerufener Produktionsunterbruch beim weltweit grössten Hersteller des Wirkstoffes Piperacillin/Tazobactam. Der Markt respektive die Patienten sollen auch weiterhin gezielt und rasch versorgt werden können.
Die betroffene Firma in China produziert einen Grossteil des weltweit verfügbaren Wirkstoffes. Zurzeit ist die Produktion aufgrund einer Explosion unterbrochen. Deshalb sind auf dem freien Markt im Moment nur noch beschränkt Medikamente mit dieser Wirkstoffkombination erhältlich.
Aufgrund der kritischen Versorgungssituation hat das WBF beschlossen, die Verordnung über die Pflichtlagerfreigabe von Antibiotika per 20. März 2017 in Kraft zu setzen. Damit kann der Engpass überbrückt und eine ausreichende Versorgung der betroffenen Patienten sichergestellt werden. Das BWL sorgt dafür, dass die entsprechenden Pflichtlagermengen den Spitälern bedarfsgerecht über die normalen Lieferkanäle zugeführt werden.
Bei der Wirkstoffkombination Piperacillin/Tazobactam handelt es sich um ein wichtiges intravenös verabreichtes Antibiotikum, welches dank seines breiten Wirkungsspektrums auch bei Problemkeimen und im Notfall ohne weiteres Abwarten von Laborresultaten eingesetzt werden kann. Es wird insbesondere im Spital bei schwersten, lebensbedrohenden Infekten verabreicht.
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