Hartes Brot für Fricktaler Nationalturner
Von: Hans Zemp
Vier Nationalturner der Zuzger Trainingsgruppe bestritten in Willisau den Wettkampf der Nationalturner des Verbandes Luzern /Ob- und Nidwalden. Aron Meier holte für die Fricktaler die Kohlen aus dem Feuer.
Gustav Steffen erhält in diesem Moment gegen Aron Meier den Sieg zugesprochen, gar nicht für alle verständlich (Fotos: zVg)
Den letzten diesjährigen Wettkampf der Nationalturner in Willisau bestritten 281 Athleten in sieben Kategorien. Im Feld der Turner fanden sich auch vier Fricktaler. In der Leistungsklasse 3 standen Aron Meier und Martin Mangold im Einsatz.
Aron Meier holt Eichenlaub
Aron Meier gelang das Turnen des Vornotenprogramms wirklich gut. Zur Mittagszeit führte er seine Kategorie an. Im Bodenturnen sowie in den beiden zu den Vornoten zählenden Gängen im Schwingen – er siegte gegen Julian Lustenberger aus Grosswangen mit Hüfter und den Einheimischen Daniel Achermann mit Hochschwung – vergab er nur ganz minim.
Auch im 100 Meter-Lauf zeigte Aron Meier mit der Note 9,7 eine seriöse Leistung. Einzig im Weitsprung liess er beinahe einen Punkt liegen. Im Ringen entschied er den ersten Gang, gegen Dominik Wicki, Luzern, mit einem Bodenhüfter zu seinen Gunsten und stellte mit Marco Stadelmann aus Willisau.
Das Schwingen wollte nicht so recht nach seinen Wünschen gelingen. Aron Meier musste das Kreuzchen im ersten Gang gegen den Tagessieger Reto Bürgi, Alpnach, und gegen den Berner Gustav Steffen seinen Gegnern überlassen. Mit dieser Leistung durfte er am Abend von der Ehrendame Eichenlaub entgegen nehmen.
Martin Mangold fing leer aus
Martin Mangold verlor diesmal im Turnen der Vornoten zu viel. Vor allem brachte ihm der Weitsprung nicht das anvisierte Resultat und seinen zu den Vornoten zählenden verlorenen Gang im Schwingen gegen Patrick Bösch, Grosswangen, nahmen ihm von seiner gewohnten Vornotenpunktzahl zu viel weg.
Im Kurzholz tat Martin Mangold es seinem Vereinskameraden Aron Meier nach. Der Unterschied bestand darin, dass er sich im Schwingen durchsetzte oder stellte und das Kreuzchen im Ringen den Gegnern überlassen musste.
Steigerung
In der Leistungsklasse 2 kämpften Yannik Körkel und Roger Müller um gute Punkte und Ränge. Bei den Vornoten stellt man gegenüber den früheren Wettkämpfen eine Steigerung fest. Den Zweikampfteil werden sie im kommenden Winter noch wacker üben, haben beide gesagt.
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