Projektstart in Frick – „Arbeit und Beschäftigung für Asylsuchende“
Von: mm/f24.ch
Die in der kantonalen Asylunterkunft in Frick lebenden Asylsuchenden haben ab dem 1. Januar 2018 die Möglichkeit, jeweils für kurze Zeit Arbeit und Beschäftigung zu finden. Das Projekt wurde durch die Gemeinde Frick und die Kontaktgruppe Asyl Frick zusammen mit der Stadt Aarau initiiert und organisiert.
Die Stadt Aarau hatte für die in der geschützten Operationsstelle (GOPS) untergebrachten Asylsuchenden ein Projekt für Arbeit und Beschäftigung organisiert. Nach der Schliessung dieser Unterkunft bot sich die Möglichkeit, das damit aufgebaute Netzwerk zwischen der Stadt Aarau und den Arbeitgebern für die Unterkunft in Frick weiter zu pflegen. Der Mitarbeitende der Sozialen Dienste der Stadt Aarau kann dafür mit einem zusätzlichen kleinen Pensum dafür eingesetzt werden.
Der Regierungsrat genehmigte im Oktober für das Projekt einen Beitrag von total CHF 75‘000 in drei Tranchen zu Lasten des Swisslos-Fonds. Ein weiterer Beitrag wird durch die Stiftung Pro Fricktal getragen und auch die Einwohnergemeinde Frick leistet einen kleinen finanziellen Beitrag.
Wie sich bereits bei der Projektumsetzung in Aarau gezeigt habe, sei das Angebot sehr wertvoll, um den Asylsuchenden eine Tagesstruktur und das Üben der deutschen Sprache bieten zu können. Das Projekt sei auf grosses Interesse gestossen. Die Erfahrungen aus dem Aarauer Projekt habe zudem gezeigt, dass Arbeit und Beschäftigung sich positiv auf das Zusammenleben in der Unterkunft auswirke, heisst es in der Mitteilung.
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Vermittlung und Organisation von Arbeitseinsätzen durch den Mitarbeitenden der Sozialen Dienste Aarau. Die Begleitung einzelner Asylsuchender als auch die Betreuung in besonderen Fällen wird durch die Kontaktgruppe Asyl Frick wahrgenommen.
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