Mit über 350 Schülerinnen und Schülern, zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik und dem Schweizer Bildungssystem, dem Rapper Nemo als Showact und der Leichtathletin Mujinga Kambundji sowie Fussballnationaltrainer Vladimir Petkovic als Laudatoren präsentierte gestern der Verein Schweizer Schulpreis in Bern die Preisträgerschulen 2017. Eine hochkarätige Jury unter der Leitung von Prof. Dr. Walter Bircher, ehemaliger Rektor der Pädogischen Hochschule Zürich, zeichnete dieses Jahr sechs innovative und zukunftsorientierte Schulen aus der Deutschschweiz und der Romandie mit dem Schweizer Schulpreis aus. Die Preisträger-Schulen stammen aus den Kantonen Zürich, Basel- Stadt, Zug und Neuenburg.
Für Christian Haltner, Geschäftsführer des Vereins Schweizer Schulpreis, ist klar: „Auch die dritte Ausgabe des Schweizer Schulpreises zeigt, dass wir in der Schweiz hervorragend geführte und innovative Schulen haben.“
Die Jury unter dem Präsidium von Prof. Dr. Walter Bircher prüfte 24 Bewerbungen, nominierte insgesamt zwölf Schulen für den Final und zeichnete in Bern anlässlich der Preisverleihungsfeier sechs Schulen aus der Deutschschweiz und der Romandie aus.
„Der Verein Schweizer Schulpreis möchte mit dem Schweizer Schulpreis Schulleitungen sowie Lehrerinnen und Lehrer motivieren, über die Grenzen des eigenen Kantons zu blicken und andere innovative zukunftsorientierte Schulen als Ideenlieferanten oder sogar Partner für die Schule zu nutzen“, erklärt Hans Ambühl, Präsident des Vereins Schweizer Schulpreis. Dieses Ziel verfolgt das Netzwerk Schweizer Schulpreis, das zweite Schwergewicht des von Unternehmen und Stiftungen getragenen Vereins Schweizer Schulpreis.
Die Finalistenschulen 2017 waren:
Cercle Scolaire, Val de Ruz, Chasseral 3, 2053 Cernier (NE)
Ecole Eden, 270 route de Veyrier, 1255 Veyrier (GE)
«Die Schule Dietlikon zeigt sehr eindrücklich, wie eine gemeinsam getragene und verstandene Entwicklung zu ausgezeichneten Leistungen der ganzen Schule führt.»
«L’Etablissement scolaire du Val-de-Ruz est une école qui s’est donné les moyens de transformer les grandes réformes scolaires étatiques à la suite de la fusion de 15 des 16 communes du district éponyme.» Die Schule von Val-de-Ruz ist eine Schule, die sich die Mittel gegeben hat, um die grossen staatlichen Bildungsreformen nach dem Zusammenschluss von 15 der 16 Gemeinden des gleichnamigen Bezirks umzuwandeln.
«Die Schule Sandgruben profiliert sich durch vorbildliche Planung und Umsetzung eines neuen pädagogischen Konzeptes und dies mit einer realitätsbewussten und selbstkritischen Organisation und sehr motivierten Lehrpersonen.»
«Die Schule Ruggenacher 1 Regensdorf hat ein erfolgreiches Konzept zur verstärkten Einbindung und Beteiligung der Eltern wie auch der Elternweiterbildung entwickelt.»
«Die Schulen Hünenberg zeichnen sich aus durch einen sorgfältig erarbeiteten und ausgezeichnet umgesetzten Change-Managementprozess bei der Entwicklung der eigenen Schule.»
«Die Schule Otelfingen ist eine Schule in Bewegung und zeichnet sich aus durch eine Kultur der Offenheit, des Vertrauens und durch einen ausgeprägten Team-Spirit.»
Was der Schweizer Schulpreis bezweckt
Der Schweizer Schulpreis trägt dazu bei, dass die Leistungen von innovativen zukunftsorientierten Schulen für andere Schulen und die Zivilgesellschaft sichtbar gemacht werden. Der Wettbewerb «Schweizer Schulpreis» ermöglicht interessierten Schulen ihre Leistungen durch ein nationales, unabhängiges und fachlich ausgewiesenes Fachgremium beurteilen zu lassen.
Zum Wettbewerb zugelassen werden öffentliche und private Schulen der obligatorischen Schulzeit aus allen Sprachregionen der Schweiz und des Fürstentum Liechtenstein. Das Initiieren eines Prozesses «Schulen lernen von Schulen» soll die Qualität der Schulen und die Effektivität des Bildungssystems. stärken.
Was macht eine «gute Schule» aus? Grundlage für den Schweizer Schulpreis ist ein umfassendes Verständnis von Lernen und Leistung. Massgebend für die Beurteilung der Schulen sind sechs Qualitätsbereiche:
Ausgezeichnet werden Schulen, die in allen Bereichen gut und in mindestens einem Bereich hervorragend abschneiden. Schulen, welche diese Qualitäten erreichen werden als «gute Schulen» bezeichnet und national und international bekannt gemacht und nach ihren Bedürfnissen in ihrer Entwicklung weiter unterstützt.
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