Zahl der Pflege- und Heimkinder ist leicht gestiegen
Von: mm/f24.ch
Gemäss dem Kompetenzzentrum für Fragen rund um Pflege- und Adoptivkinder PACH lebten 2016 rund 18‘900 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien sowie Kinder- und Jugendheimen; das waren zirka 900 mehr als ein Jahr zuvor. Diese Zahl umfasst sowohl von den Behörden angeordnete wie auch einvernehmliche Platzierungen.
In der von PACH weiterentwickelten Methode umfasst sie neu aber auch jugendstrafrechtliche Massnamen oder sonderpädagogische Verfügungen, diese prozentuale Verschiebung ist jedoch vernachlässigbar. 2016 entsprach der Anteil fremdplatzierter Kinder und Jugendlicher 1,2 Prozent der Wohnbevölkerung zwischen 0–18 Jahren, im vorherigen Jahr 1,1 Prozent.
Auch das Verhältnis der Unterbringungsformen Pflegefamilien/Kinder- und Jugendheime blieb gegenüber 2015 ähnlich: 2016 waren gut 4‘700 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien untergebracht (2015 waren es 5‘000), rund 14'200 Betroffene lebten in Kinder- und Jugendheimen (2015 waren es 13'000).
Bei diesen Zahlen handelt es sich um eine Hochrechnung, da sich nicht alle Kantone an der Bestandesaufnahme von PACH beteiligten – die Zahlen enthalten also naturgemäss gewisse Ungenauigkeiten. 2016 nahmen 18 Kantone teil. Von diesen Kantonen liegen nur zwei in der Romandie.
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