Gutes Jahr für Schoggi-Hersteller
Von: lid/f24.ch
Die Schweizer Schokoladen-Industrie hat im letzten Jahr den Umsatz um 3,1 Prozent auf 1,85 Mia. Franken gesteigert – dank Exporten. In der Schweiz sank der Pro-Kopf-Konsum.
Die Schweizer Schokoladen-Industrie hat 2017 den Umsatz auf 1,857 Mia. Franken gesteigert (+3,1%). Die produzierte Schokoladenmenge stieg um 2,7 Prozent auf 190'731 Tonnen. 2017 sei ein positives Jahr gewesen, schreibt Chocosuisse, der Verband Schweizerischer Schokoladefabrikanten, in einer Mitteilung.
Das Wachstum ist dem Export zu verdanken. Der im Ausland erwirtschaftete Umsatz stieg im 6,9 Prozent auf 936 Mio. Franken. In Deutschland stiegen die Umsätze um 16 Prozent. Zugelegt haben auch die Verkäufe in den wichtigen Exportmärkten Grossbritannien (+2%), Frankreich (+8%) und Kanada (+6%). Eine Ausnahme bilden die USA, wo die Umsätze um 7 Prozent zurückgingen.
Der Exportanteil an der Gesamtproduktion ist 2017 von 65,7 Prozent auf 67,1 Prozent gestiegen. Damit einher ging der Export grosser Mengen an verarbeiteten Schweizer Agrarrohstoffen. So wurden in der Schweizer Schokolade auch rund 20 Prozent der Gesamtproduktion von Schweizer Zucker exportiert.
In der Schweiz war das Schokoladengeschäft hingegen rückläufig. Die Verkäufe sanken um 1,3 Prozent, der Umsatz ging um 0,4 Prozent auf 921 Mio. Franken zurück. Der Anteil der Importschokolade am Inlandkonsum sank um 0,7 Prozentpunkte wieder knapp unter die 40%-Grenze. Der Pro-Kopf-Konsum ging 2017 um 500 g auf 10,5 kg zurück.
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