Viele Konsumenten sind offensichtlich bereit, für Regionalprodukte zwischen zwanzig und dreissig Prozent mehr zu bezahlen, was angesichts des florierenden Einkauftourismus doch erstaunt. Zudem ziehen sie Regionalprodukte Bio-Lebensmitteln vor. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls die Studie "Regionalprodukte: Was ist Herkunft wert?", an der unter anderem die Universität St. Gallen beteiligt ist. Während Bio-Produkte nur bestimmte Käuferschichten ansprechen würden, seien Regionalprodukte bei einer breiten Käuferschicht beliebt, heisst es in einer Mitteilung.
Die höhere Zahlungsbereitschaft hat gemäss Studienautoren mit Gefühlen der Verbundenheit zu tun. In Zeiten der Globalisierung würden Konsumenten nach authentischen Produkten verlangen. Wichtige Argumente seien die Unterstützung der regionalen Wirtschaft, kurze Transportwege sowie ein höherer Genuss beim Konsum.
Regionalprodukte seien für viele Erzeuger von landwirtschaftlichen Produkten eine Chance, sich aus dem staatlichen "Subventionsmeer" zu lösen und eigene Vermarktungskompetenzen aufzubauen, schreiben die Studienautoren weiter. Für die Grossverteiler seien Regionalprodukte vor allem ein Profilierungsinstrument.
Mit Regionalprodukten werden aktuell jährlich rund 1,3 Mia. Franken umgesetzt. Die Studienautoren gehen davon aus, dass in Zukunft der Umsatz überproportional wachsen wird.
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