Kreditkartenzahlungen weiter im Vormarsch
Von: ots/f24.ch
Für einen wachsenden Teil der Bevölkerung ist die Kreditkarte immer häufiger Zahlungsmittel der ersten Wahl: In einer Online-Umfrage gab mehr als die Hälfte der Befragten (55%) an, mehrheitlich mit Karte zu bezahlen. Der «Röstigraben» zeigt sich auch bei den Kartenzahlungen: Mit 66% sind diese in der Westschweiz deutlich häufiger erste Wahl als in der Deutschschweiz (52%).
Bereits heute zeigt sich ein steigender Trend zur Nutzung bargeldloser Zahlungsmittel: Mehr als die Hälfte (55%) bevorzugt das Zahlen mit Karte: Westschweizer (66%) mehr als Deutschschweizer (52%). Und je solider die Ausbildung, desto beliebter ist die Nutzung der Karte (68% bei höherer Ausbildung).
79% der Befragten sind sich sicher, dass in zehn Jahren mehrheitlich mit Karte bezahlt wird. Mit 89 Prozent ist dieser Wert bei Westschweizern höher - insbesondere der Convenience-Faktor ist für sie massgeblich. Nur gerade jeder Fünfte (21%) geht davon aus, in zehn Jahren noch mehrheitlich bar zu bezahlen.
Für Sandro Graf, dem Zahlungsmittelexperten der ZHAW, zeigen die ZHAW-Vergleichszahlen, «dass Kredit- und Debitkartenzahlungen weiter zunehmen. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Einfachheit in der Handhabung beim Zahlen und technologische Innovationen sind die Treiber dieser Entwicklung.»
Jeder Sechste möchte künftig überhaupt nicht mehr bar bezahlen. «Es ist davon auszugehen, dass bargeldlose Zahlungsmittel vermehrt für das Zahlen von kleineren Beträgen eingesetzt werden», so die Einschätzung von Sandro Graf.
Männer wollen moderne Zahlungsmittel
In zehn Jahren wollen 44% der Befragten noch häufiger mit modernen Zahlungsmitteln wie Karte oder Apps bezahlen. Einen Schritt weiter gehen vor allem Männer (52%): Sie möchten künftig vermehrt mit modernen Zahlungsmitteln wie Apps bezahlen. Deutlich geringer ausgeprägt ist dieses Bedürfnis bei Frauen (36%). Mit höherer Bildung steigt das Bedürfnis nach modernen Zahlungsmitteln deutlich (39% bei geringerer versus 53% bei höherer Bildung).
Die Online-Umfrage wurde im Mai 2017 durchgeführt durch Market Agent, dem führenden Online-Research Institut. Befragt wurden 500 Personen aus der ganzen Schweiz im Alter von 14 bis 65 Jahren.
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