Die Schweizerische Nationalbank belässt ihre Geldpolitik unverändert expansiv, mit dem Ziel, die Preisentwicklung zu stabilisieren und die Wirtschaftsaktivität zu unterstützen. Der Zins auf Sichteinlagen bei der Nationalbank beträgt weiterhin −0,75%, und die Nationalbank belässt das Zielband für den Dreimonats-Libor unverändert zwischen −1,25% und −0,25%. Die Nationalbank bleibt bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv, wobei sie die gesamte Währungssituation berücksichtigt.
Seit der letzten Lagebeurteilung hat sich der Schweizer Franken weiter gegenüber dem Euro und neu auch gegenüber dem US-Dollar abgeschwächt. Der Abbau der Überbewertung hat sich also fortgesetzt, aber der Franken ist nach Ansicht der SNB weiterhin hoch bewertet.
Die Abwertung des Frankens widerspiegele, dass sichere Häfen zurzeit weniger gesucht sind. Diese Entwicklung sei aber noch fragil. Trotz der eingetretenen Entspannung bleibe deshalb der Negativzins und die Bereitschaft der Nationalbank, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren, unverändert notwendig. Diese Massnahmen hielten die Attraktivität von Anlagen in Franken tief und reduzierten dadurch den Druck auf den Franken. Eine erneute Aufwertung würde die Preis- und Konjunkturentwicklung nach wie vor gefährden, begründet die SNB ihren Entscheid.
Die neue bedingte Inflationsprognose liegt für die kommenden Quartale höher als noch im September. Dies ist vor allem auf den gestiegenen Erdölpreis und die weitere Abschwächung des Frankens zurückzuführen. In der längeren Frist ist die Inflationsprognose nahezu unverändert. Für 2017 liegt sie mit 0,5% geringfügig höher als die im letzten Quartal prognostizierten 0,4%.
Die Ungleichgewichte am Hypothekar- und Immobilienmarkt bestehen weiterhin. Während das Wachstum der Hypothekarkredite 2017 relativ tief blieb, zogen die Preise von Wohneigentum wieder leicht an. Bei den Wohnrenditeliegenschaften setzte sich das hohe Preiswachstum fort.
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