Schadenreiches Jahr für Hagelversicherung
Von: mm/f24.ch
Für die Schweizerische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft war das Jahr 2017 infolge von Frost-, Schneedruck- und Hagelschäden ein schadenreiches.
2017 war das Prämienvolumen in der Schweiz infolge des frostbedingten Rückgangs der Versicherungssumme bei Reben und Obst mit 46,4 Millionen etwas tiefer als im Vorjahr, wie Schweizer Hagel mitteilt. Frost, Schneedruck, Überschwemmungen, Sturm, Trockenheit und teils intensiver Hagel führten zu einem leicht überdurchschnittlichen Schadensjahr.
Im Ausland - Frankreich und Italien - nahm das Prämienvolumen leicht auf 53,8 Millionen Franken zu. Schadenseitig war das Jahr ebenfalls vom katastrophalen Frühlingsfrost - insbesondere in Italien -, aber auch von teils schweren Hagelereignissen gekennzeichnet. Demzufolge fiel die Schadenbelastung im Ausland weit über dem Durchschnitt aus.
Gesamthaft blieb das Prämienvolumen mit 100,2 Millionen Franken beinahe stabil. Der Schadensatz belief sich auf 124 % und der Schaden-/Kostensatz auf 142 %. Dank des für solche Ereignisse vorgesehenen umfassenden Rückversicherungsschutzes sowie des guten Kapitalanlagenergebnisses von 9,5 Millionen resultierte dennoch ein Gewinn vor Veränderung der Reserven von 1,9 Millionen, wie es in der Medienmitteilung heisst.
Trotz dem herausfordernden Berichtsjahr werden die Mitglieder im laufenden Jahr eine Prämienrückvergütung von 3,5 Millionen Franken erhalten.
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