Dr. Markus Wopmann wird «Aargauer des Jahres» 2017
Von: mm/f24.ch
Den siebten NAB AWARD gewinnt Dr. Markus Wopmann aus Würenlos. Er wurde vom Tele M1-Fernsehpublikum und von den 1‘200 geladenen Gästen der NAB GALA zum «Aargauer des Jahres» gewählt. Die drei Organisationen «Rehahaus Effingerhort» in Holderbank, «Tixi Aargau» aus Mägenwil und der Verein «Waldexperiment» sowie weitere wohltätige Projekte wurden dank den spendenfreudigen GALA-Gästen mit NAB- Checks von insgesamt 108‘500 Franken unterstützt.
(v.l.) Roland Herrmann, CEO NAB, überreicht Dr. Markus Wopmann «Aargauer des Jahres 2017», den NAB AWARD (Fotos zVg)
Sandra Studer und Sven Epiney führten gemeinsam souverän durch den unterhaltsamen Abend. Sie stellten den Gästen mit viel Charme die einzigartigen Leistungen der drei Finalisten für die Wahl «Aargauer/in des Jahres» von Dr. Markus Wopmann aus Würenlos, Rosmarie Hochuli aus Oberkulm und Marco Nyffeler aus Kölliken vor. Über 10‘000 Aargauerinnen und Aargauer hatten im Vorfeld online ihre drei Finalisten gewählt.
Dr. Markus Wopmann aus Würenlos ist «Aargauer des Jahres 2017»
Der 62-jährige Arzt setzt sich seit dreissig Jahren für misshandelte Kinder ein. Damals betreute er als junger Assistenzarzt ein dreijähriges Kind, das an seinen schweren Misshandlungen verstarb.
1991 gründete der Chefarzt der Kinderklinik am Kantonsspital Baden die Kinderschutz-gruppe Baden, die er auch leitet. Er ist zudem Präsident der Fachgruppe Kinderschutz der Schweizerischen Kinderkliniken. Auch wenn das Engagement viel Kraft kostet, zieht Markus Wopmann nach rund drei Jahrzehnten eine durchaus hoffnungsvolle Bilanz:
«Es scheint, dass die schweren körperlichen Misshandlungen bei Kindern zurückgehen. Da hat zum Glück bei vielen Eltern ein Umdenken stattgefunden.» Markus Wopmann ist froh, dass mit der Auszeichnung eine breite Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam wird. «Denn damit können wir noch mehr für die misshandelten Kinder tun!» Dankbar und sichtlich gerührt nahm der frisch gekürte «Aargauer des Jahres 2017» die Glückwünsche von Roland Herrmann, CEO der NAB, entgegen.
Dr. Markus Wopmann geht als würdiger Sieger aus der Wahl hervor, obwohl auch die beiden anderen Finalisten die Auszeichnung verdient hätten.
Rosmarie Hochuli (60), Oberkulm, hat mit ihrem Projekt «Verwenden statt verschwenden» der Lebensmittelverschwendung äusserst erfolgreich den Kampf angesagt. Rosmarie Hochuli und ihr kleines Team arbeiten eng mit Grossverteilern zusammen, holen die Lebensmittel vor deren Entsorgung ab und geben sie an viele bedürftige Menschen weiter.
Marco Nyffeler (43) aus Kölliken, lebt heute in Quito: Der Kölliker Sozialpädagoge hat sein Leben jungen Menschen im Armenviertel «Rancho los Pinos» der Stadt Quito in Ecuador verschrieben. Seine Stiftung «Minadores de Sueños» (Randständige mit Träumen) finanziert sich einzig über Spenden. Das gibt 250 randständigen Kindern und Jugendlichen neue Hoffnung und Perspektiven.
NAB CHARITY: Drei auszeichnete Institutionen und Spenden von 108‘500 Franken!
Neben der Auszeichnung einer Einzelperson mit dem NAB AWARD zeichnete der NAB CHARITY Verein, der von Sibylle Lichtensteiger, Leiterin Stapferhaus Lenzburg, präsidiert wird, drei Institutionen aus, die den Beitrag jeweils für ein konkretes Projekt einsetzen. Die GALA-Gäste liessen es sich nicht nehmen, die Unterstützungsbeiträge der NAB durch grosszügige Spenden mehr als zu verdoppeln und die magische Grenze von 100'000 erneut zu knacken. Die drei ausgezeichneten Institutionen erhielten einen Check von je 22‘500 Franken.
- Das «Rehahaus Effingerhort» in Holderbank für die Finanzierung einer Einmachküche für Drogenabhängige.
- «Tixi Aargau» aus Mägenwil für die Umrüstung eines Fahrzeuges in ein Rollstuhrfahrzeug.
- Der Verein «Waldexperiment» für die Durchführung von Waldexperimenten für sieben- bis zähnjährige Kinder in Aarau und Wettingen.
Zudem wurden sieben kleinere wohltätige Projekte im Kanton Aargau mit insgesamt 41‘000 Franken unterstützt. Checks in der Höhe zwischen 2‘000 und 8‘000 Franken gingen an das «SelbsthilfeZentrum Aarau», an die Stiftung «Kind und Familie (KiFa)», an das Schulheim Effingen, an die Gemeinde Suhr für den Familientreffpunkt «Su(h)rrli», an «IdéeSport» Spreitenbach, ans Pflegeheim Sennhof und die Pfadi Wohle für das Projekt «Pfadigration».
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