Teilsanierung und Erweiterung des ZAZ Eiken
Von: mm/f24.ch
Das Zivilschutzausbildungszentrum (ZAZ) Eiken soll teilsaniert und erweitert werden. Der Regierungsrat unterbreitet dem Grossen Rat die Botschaft für einen entsprechenden Verpflichtungskredit in der Höhe von 8,3 Millionen Franken. Die Investitionen sind sowohl aus baulichen als auch aus betrieblichen Gründen notwendig.
Zivilschutzausbildungszentrum (ZAZ) Eiken (Foto: AG)
Das ZAZ Eiken wurde 1983 eingeweiht. Es besteht aus drei verschiedenen Teilen: Einem Hauptgebäude mit Schulungsräumen, Büros und einem Restaurant, einer Aussenanlage mit einer Trümmerpiste, einem Brandbecken und einem Brandhaus sowie einer Ortskampfanlage. Teilsaniert und erweitert wird das Hauptgebäude.
Die Aargauer Zivilschutz- und weitere Aargauer Bevölkerungsschutzorganisationen sind die Hauptnutzer des ZAZ Eiken. Es ist gesetzlicher Auftrag, dass der Kanton für Bau, Betrieb, Unterhalt, Ausrüstung und Erneuerung eines Ausbildungszentrums für die Aus- und Weiterbildung des Zivilschutzes verantwortlich ist.
Das ZAZ Eiken ist das einzige Zivilschutzausbildungszentrum im Kanton Aargau und erfüllt eine wichtige Funktion für die Zivil- und Bevölkerungsschutzorgane der Region. Andere Nordwestschweizer Kantone haben keine Anlage mit vergleichbaren Ausbildungsmöglichkeiten. Darum nutzt insbesondere der Kanton Basel-Stadt das ZAZ Eiken für seine Zwecke, ebenso tun dies Private. Dies generiert entsprechende Finanzerträge für den Kanton Aargau.
Künftige Nutzung des Zivilschutzausbildungszentrums
Die Teilsanierung und Erweiterung soll eine Investition in die Zukunft des ZAZ Eiken bilden. Die Massnahmen entsprechen dem Entwicklungsleitbild 2017–2026 des Kantons Aargau vom Mai 2017. Darin wird die Umsetzung der Zivilschutzkonzeption mit allen Partnern sowie eine zeitgemässe Weiterentwicklung des Bevölkerungsschutzes als Stossrichtung postuliert.
Mit der weiteren Entwicklung des Zivilschutzes sollen die Ansprüche an eine ausreichende Zahl zeitgemässer Schulungsräume nochmals zunehmen. Eine sanfte Erweiterung soll den heute bereits bestehenden sowie erkennbaren künftigen Bedürfnissen Rechnung tragen.
Der Regierungsrat will mit der Teilsanierung und der Erweiterung zudem einen Beitrag an die von ihm angestrebte interkantonale Zusammenarbeit im Bereich der Zivilschutzausbildung sowie für den Bevölkerungsschutz leisten.
Start des Umbaus für Juli 2019 geplant
Die Botschaft wird voraussichtlich im September 2018 vom Grossen Rat beraten. Bei Zustimmung sollen die Bauarbeiten voraussichtlich von Juli 2019 bis zum vierten Quartal 2020 erfolgen.
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