„Millionärssteuer“ im Aargau bleibt chancenlos
Von: mm/f24.ch
Wie der Aargauer Regierungsrat empfiehlt auch die grossrätliche Kommission für Volkswirtschaft und Abgaben (VWA) die am 24. Juni von der JUSO Aargau eingereichte Volksinitiative "Millionärssteuer – Für eine faire Vermögensverteilung" zur Ablehnung.
Die Kommission VWA lehnt die Aargauische Volksinitiative der JUSO Aargau trotz der schwierigen finanziellen Lage des Kantons ab, weil die geschätzten Mehreinnahmen von 82 Millionen Franken die Kommission sie nicht zu überzeugen vermögen.
Eine Annahme würde ihrer Meinung nach die Standortattraktivität des Aargaus für grosse Vermögensträger senken und könne zu Abwanderungen führen. Ebenso müsse davon ausgegangen werden, dass der Zuzug von neuen vermögenden Personen durch die veränderte Besteuerung beeinträchtigt würde.
Die Volksinitiative verlangt eine markante Verschärfung des Vermögenssteuertarifs im mittleren und vor allem oberen Bereich. Dafür ist eine steuerliche Entlastung im untersten Vermögensbereich vorgesehen.
Die Kommission VWA verzichtet wie der Regierungsrat auf die Ausarbeitung eines Gegenvorschlags und empfiehlt die Millionärssteuer abzulehnen.
Die Vorlage wird voraussichtlich im Januar 2018 im Grossen Rat beraten.
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